Herbstlauf mit toller Beteiligung

Bei der 28. Auflage des Dabendorfer Herbstlaufs am 21. September 2019 konnten sich Läufer und Organisatoren über Bilderbuchwetter freuen. 231 Starter aus ganz Brandenburg und Berlin nahmen die Laufstrecken zwischen 1,3 und 15 km oder die Walkingdistanz in Angriff, und damit etwas mehr als in den Vorjahren. Wie gewohnt ging es neben der Freude am Laufen um Punkte im  landesweiten Brandenburg-Cup und im Energie-Cup Teltow-Fläming.
Den Auftakt machten um 14 Uhr die Jüngsten mit ihrem Schnupperlauf über 1,3 km, zum Teil an der Hand von Eltern oder Geschwistern. Kurz vorm Ziel bildete das komplette Läuferfeld der „Großen“ wieder ein enges Spalier, durch das die Kleinen unter Beifall und Anfeuerungsrufen die letzten Meter zum Sportplatz zurücklegten.
Unmittelbar danach wurde der Hauptlauf der 10,1- und 15-km-Läufer gestartet – mit 130 Sportlern mit Abstand das größte Starterfeld. Es folgten die „Sprinter“ über 3,2 km, größtenteils Schüler und Jugendliche, und den Abschluss bildeten wie immer die Walker.
So „traditionell“ Ablauf, Strecken und Umfeld beim „28.“ waren – bei den Ergebnissen lief einiges anders als gewohnt. Unter den Gesamtsiegern auf den drei Wettkampfstrecken war diesmal kein Sportler aus Teltow-Fläming; das gab es schon lange nicht mehr. Als Erster überhaupt lief Maximilian Wollnik (U18) vom OSC Potsdam über die Ziellinie und wiederholte mit 10:16 min seinen Vorjahressieg über die 3,2 km; bei den „Mädchen“ gewann seine Vereinskameradin Emma Havekost (U20) in 13:19 min. Allerdings ist auf dieser Strecke wegen der großen Altersspanne der Teilnehmer kaum ein echter Vergleich möglich. Mit dem 7. Rang und 12:36 min erreichte aus TF-Sicht Ludwig Steinecker (AK 11) vom RSV Mellensee das beste Ergebnis.
Den 10-km-Hauptlauf der Frauen konnte Kathleen Thom aus Erkner in 45:26 min für sich entscheiden. Mit deutlichem Abstand folgten Jana Heinrich (OSC Potsdam, 46:56 min) und als Dritte die Blankenfelderin Marita Wahl (49:33). Die frühere Seriensiegerin war dennoch froh und entspannt; der Sieg im Energie-Cup ist Marita sowieso schon sicher: „Ich habe mich dieses Jahr auf deutlich längere Läufe konzentriert.“
Über 15 km siegte dann mit Daniel Naumann vom SV Stahl Hennigsdorf immerhin ein „ehemaliger“ TF-ler. In Abwesenheit des Siegers der vergangenen Jahre, Daniel Schröder (SC Trebbin), lief er nach 54:48 min mit mehr als eine Minute Vorsprung auf den Zweiten ins Ziel. Der heutige Hennigsdorfer war als Schüler bei Blau-Weiß Dahlewitz und ist damals auch im Teltow-Fläming-Cup mitgelaufen.
Ein großes Dankeschön sagen die MSV-Läufer den vielen Helfern aus dem Verein und dem weiteren Umfeld sowie für die Unterstützung durch die Stadt Zossen. Vom Zeltaufbau über die Streckenposten bis zum Kuchenbacken waren wieder unzählige fleißige Hände am Werk, ohne die diese gelungene Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

M. Butzek
MSV Zossen 07 e.V.

Verschnaufpause?

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